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Vorträge halten

Tipps für Präsentationen

Das Halten einer Präsentation verunsichert viele. Meist fangen die Schwierigkeiten bereits bei der Vorbereitung an. Unwissenheit über den Aufbau, die Möglichkeiten der Medienunterstützung, die Nutzung der Körpersprache und viele weitere Gründe führen zu diesen Unsicherheiten.

UDOBÄR hilft Ihnen alle Unsicherheiten zu beseitigen!

Gute Vorbereitung und logischer Aufbau

SEIEN SIE DER EXPERTE

Ein wichtiger Punkt beim Halten einer Präsentation ist es, den Sachverhalt bestens zu kennen. Daher sollten Sie als Erstes alle Informationen und Fakten zusammenführen. Oftmals ist es notwendig, weitere Recherchen zu betreiben. Das Ziel ist stets, sich einen umfangreichen Überblick zu verschaffen, um den Vortrag als Spezialist zu halten. Unstimmigkeiten und Unwissen können während des Vortrags schnell dazu führen, als inkompetent eingestuft zu werden. Darüber hinaus erhöht ein umfangreiches Wissen über das Thema die eigene Sicherheit.

DER ROTE FADEN WÄHREND IHRER PRÄSENTATION

Wichtig bei der Vorbereitung ist es, sich stets den „roten Faden“ vor Augen zu führen und eine logische Gliederung der Inhalte zu erarbeiten. Oftmals hilft es, sich dabei in die Sichtweise des Publikums zu versetzen. Schließlich sollen die Zuhörer während des Vortrags in der Lage sein, den Aufbau schnell zu erkennen und die einzelnen Präsentationsteile zu verknüpfen.

WENIGER STRESS DURCH BESSERE VORBEREITUNG!

Zur Vorbereitung zählt evtl. auch Besucher einzuladen oder Räumlichkeiten zu reservieren. Prüfen Sie, welche Medienunterstützung in der reservierten Räumlichkeit vorhanden ist. Sollten Sie absolute Freiheit über die Wahl der Medienunterstützung genießen, ist es sinnvoll sich Gedanken zu machen, welches Medium für Ihre Präsentation am besten geeignet ist.

Am gängigsten verbreitet sind digitale Präsentationen, die an eine Leinwand projiziert werden. Der Vorteil dabei ist, dass die Präsentationen einfach und individuell am Computer erstellt werden können. Somit können Sie sich während Ihrer Präsentation auf das Vortragen konzentrieren. Bei der Nutzung von Moderationstafeln, Whiteboards, Kreidetafeln, Flip-Charts und Magnettafeln ist der Vortrag aktiver gestaltet, da Informationen meist während des Vortrags erarbeitet werden. Egal für welches Medium Sie sich entscheiden, denken Sie immer daran, dass Medien Ihren Vortrag lediglich unterstützen und ihn nicht ersetzen sollen!

STRUKTURIERT DURCH DEN VORTRAG

Der Aufbau eines Vortrages ist in den meisten Fällen in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert. Zu Beginn der Präsentation erfolgt, nach der Begrüßung des Publikums, eine kurze Vorstellung zur Person. Stellen Sie sich bereits in der Vorbereitungsphase die Frage, welche Informationen wirklich wichtig für die Zuhörer sind. Zur Orientierung kann dann eine kurze Übersicht über die Inhalte der Präsentation gegeben werden. Es sollte jedoch ein schneller Einstieg in das Thema erfolgen, um die Aufmerksamkeit des Publikums nicht zu verlieren. Falls es notwendig ist, bringen Sie Ihr Publikum vor der Überleitung zum Hauptteil auf denselben Wissensstand.

AUFMERKSAMKEIT BITTE!

Eine gute Überleitung und die Gewinnung der Aufmerksamkeit des Publikums können Sie durch besondere Maßnahmen erzielen. Dafür eignen sich konkrete Fragen, die Vorstellung eines spannenden Falles aber auch Bilder oder kurze Videos. Achten Sie bei der Nutzung aber darauf, dass der Bezug zum Thema vorhanden ist. Der Hauptteil ist das Kernstück Ihres Vortrages. Nichts desto trotz ist es auch hier wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und diesen Teil nicht unnötig auszuweiten. Abschließend ist es sinnvoll, wichtige Ergebnisse zusammenzufassen und einen Ausblick zu geben. Wollen Sie jedoch im Anschluss an Ihren Vortrag eine Diskussion eröffnen, empfiehlt es sich offene Fragen stehen zu lassen.

DIE ZEIT IM BLICK

Während der Vorbereitung ist auch die Zeit ein wichtiger Aspekt. Sollte Ihr Vortrag zeitlich limitiert sein, sollten Sie die Dauer Ihrer Präsentation entsprechend anpassen. Zusätzlich sollten Sie einen Puffer einplanen, indem Fragen gestellt und beantwortet werden können. Als Gedankenstütze während des Vortrags können Moderationskarten vorbereitet werden. Notieren Sie jedoch lediglich Stichpunkte anstelle von ganzen Sätzen. Denn diese können schnell zum Ablesen verleiten.

IN ERINNERUNG BLEIBEN

Am Ende Ihrer Präsentation können Sie Ihr Publikum mit einem Handout ausstatten. Das Handout fasst die wichtigsten Punkte der Präsentation zusammen und ermöglicht dem Publikum Informationen nach dem Vortrag mitzunehmen ohne währenddessen selbst mitschreiben zu müssen. Dadurch konzentriert sich das Publikum auf den Vortrag und wird durch das evtl. notwendige Mitschreiben nicht abgelenkt. Weisen Sie jedoch am Anfang Ihres Vortrages darauf hin, dass am Ende der Präsentation die Verteilung eines Handouts erfolgt.

Gestaltung – Weniger ist mehr!

GESTALTUNG VON PRÄSENTATIONEN AM COMPUTER

Bei der Gestaltung Ihrer Präsentation ist weniger mehr. Der Fokus soll schließlich auf Ihnen und dem was Sie vortragen liegen! Achten Sie bei der Erstellung einer Präsentation am Computer die Folien schlicht und übersichtlich zu halten. Nehmen Sie Abstand von speziellen Effekten und auffälligen, bunten Foliendesigns. Das gewählte Foliendesign sollte sich konsequent durch die gesamte Präsentation ziehen.

Während Ihres Vortrages soll Sie die Bildschirmpräsentation mit prägnanten Stichpunkten unterstützen und Sie nicht in den Schatten stellen. Gestalten Sie Ihre Folien übersichtlich, indem Sie diese nicht überladen und nur die wichtigsten Punkte kurz nennen. Um das Publikum nicht abzulenken, raten wir Ihnen, die Folien nicht mit ganzen Sätzen zu füllen.

    VORTRÄGE AM FLIP-CHART GESTALTEN

    Bei der Nutzung von Flip-Charts bietet es sich an, verschieden farbige Stifte zu nutzen, um wichtige Informationen abzuheben bzw. voneinander zu trennen. Achten Sie bei der Beschriftung eines Flip-Charts (dasselbe gilt ebenfalls für Tafeln jeglicher Art) deutlich und in einer angemessenen Größe zu schreiben. Teilen Sie sich den Platz gut ein, damit alle Informationen der Reihenfolge nach geordnet dargestellt werden. Dies wirkt zum einen ordentlich und zum anderen kann Ihr Publikum Ihrem Vortrag besser folgen.

    Bei der Nutzung von Flip-Charts und Tafeln sollte darauf geachtet werden, die Inhalte als Erstes verbal zu kommunizieren bevor diese aufgeschrieben werden. Sollten Sie während des Vortrags Diagramme o. ä. zeichnen, können Sie sich als Hilfestellung diese vor der Präsentation mit Bleistift klein in einer Ecke aufzeichnen. Sollten die Zeichnungen aufwendiger sein, empfiehlt es sich diese bereits vorzubereiten und während des Vortrages lediglich zu vervollständigen.

      Selbstbewusst wirken und Aufmerksamkeit steigern – Allein mit der Körpersprache

      DER RICHTIGE STAND!

      Verteilen Sie Ihr Körpergewicht gleichmäßig auf beide Beine, um aufrecht und gerade zu stehen. Achten Sie zudem auf einen schulterbreiten Stand. Dieser Stand lässt Sie ruhig und kompetent wirken. Ein sicherer Stand bedeutet jedoch nicht, dass Sie starr an einem Punkt stehen bleiben müssen. Bewegung in eine Präsentation zu bringen ist erwünscht, sollte jedoch einen Grund haben. Beispielsweise, um einen gewissen Standpunkt zu verdeutlichen oder das Publikum einzubeziehen.

      Winkeln Sie Ihre Arme an und führen Sie Ihre Hände auf Bachnabelhöhe zusammen. Dies kann als Grundposition für Ihre Arme und Hände gelten. Als weiteren Schritt sollten Sie Ihre Hände zum Gestikulieren nutzen. Dadurch können Sie Ihren Vortrag veranschaulichen und den Sachverhalt verdeutlichen. Es empfiehlt sich, beim Gestikulieren zwischen Ellenbogen und Rumpf einen Abstand zu lassen. Dies wirkt sich positiv auf Ihr Erscheinungsbild aus, da Sie dadurch mehr Platz in Anspruch nehmen. Das ruhige und kontrollierte Gestikulieren strahlt Ruhe und Offenheit auf Ihr Publikum aus und steigert dessen Aufmerksamkeit.

      BLICKKONTAKT ZUM PUBLIKUM

      Ein weiterer zu beachtender Punkt ist der Blickkontakt. Durch Blickkontakt können Sie Ihr Publikum aktivieren aufmerksam Ihren Worten zuzuhören. Falls Sie sich eher unsicher fühlen vor einer Gruppe zu sprechen, ist es ratsam, sich abwechselnd auf jeweils eine Person zu konzentrieren.

      Ansonsten können Sie die Aufmerksamkeit aller Versammelten erregen, indem Sie Ihren Blick von Person zu Person gleiten lassen. Denken Sie während Ihres Vortrages auch an Ihr Ziel. Sie möchten Ihr Publikum von Ihrem Thema begeistern also müssen Sie genau dies verkörpern und selbst begeistert sein!

      BEKOMMEN SIE IHRE NERVOSITÄT IN DEN GRIFF

      Sollten Sie vor einer Präsentation aufgeregt sein, ist es besser dazu zu stehen, als zu versuchen, dies zu überspielen. Das Überspielen macht Sie unsympathisch und zum anderen bauen Sie dadurch zusätzlichen Druck auf. Oftmals wirkt sich Aufregung auf das Sprechen aus, sodass in vielen Fällen schneller gesprochen wird.

      Vergessen Sie nicht zu atmen und achten Sie darauf in einem guten Tempo und deutlich in einer hörbaren Lautstärke zu sprechen, schließlich soll Sie das ganze Publikum verstehen. Ihr Erscheinungsbild wird von Ihren Gedanken beeinflusst. Denken Sie daher immer positiv! Durch die gute Vorbereitung sind Sie der Experte und kennen sich mit dem Thema aus, was soll da noch schief gehen?